Das Firstzelt ist für viele Ansprüche ideal
Die Campingsaison steht vor der Tür. Sicher haben Sie auch wieder Lust bekommen, in der Natur zu leben. Ein Firstzelt ist dafür ein ideales Quartier. Dieser Zelttyp aus Planen oder Blachen hat eine lange Tradition.
Das Firstzelt ist universell einsetzbar
Als Küchen-, Schlaf oder Aufenthaltszelt ist das Firstzelt in jeder Größe aufbaubar.Dazu benötigen Sie Pfosten oder Tragseil und die rechteckige Plane oder Blache. Soll das Zelt größer werden, können zusätzlich Holzpflöcke, Bindestricke und Heringe eingesetzt werden. Wer gern natürlich lebt, kann alle diese Materialien als Naturprodukte kaufen oder sogar selbst suchen. Dadurch wird das Zelterlebnis noch schöner.
Zwei Alternativen beim Aufbau
Ein Firstzelt kann auf zwei Arten aufgebaut werden. Das Spannen des Tragseils ist grundlegend. Ist der passende Platz gefunden, wird das Seil gespannt und die Überwurfmaterialien werden vorbereitet. Die Plane wird über das Tragseil gezogen. Dazu müssen festgeknotete Seile verwendet werden. Oft muss von unten noch nachgeschoben werden. Danach werden Folie oder Blache am Tragseil oder an dessen Befestigungsort festgebunden. Zum Abschluss wird das Zelt noch abgespannt. Eine zweite Aufbaumethode erfolgt mit Pfosten, dieses System ist jedoch nur für kleinere Varianten geeignet. Das Überwurfmaterial wird wie oben beschrieben vorbereitet, die Pfosten werden einfach untergestellt. Das Zelt mit Pfosten sollte ebenfalls abgespannt werden.
Dachfirst gab den Namen
Der Dachfirst, den dieses Zelt bildet, gab ihm den Namen. Charakteristisch ist seine dreieckige Form in der Vorderansicht. Es gibt Modelle, die eine horizontale Zeltstange aufweisen. Dadurch kommt es nicht zum Durchhang des Dachfirstes, die Last der Zeltschnüre verlagert sich auf die Zeltstangen.
Leicht und hell
Für das Firstzelt wird wenig Überwurfmaterial benötigt. Dadurch hat es wenig Gewicht, die Bauform bedingt Helligkeit im Zelt. Allerdings ist es in der einfachen Form anfällig gegen Wind. Werden keine weiteren Planen oder Netze verwendet, haben Insekten ein leichtes Spiel, den Zeltbewohnern die Ruhe zu nehmen. Da das Zeltdach im Winkel von 45 Grad zum Boden aufgestellt ist, ist die Ausnutzung des Platzes im Vergleich zu Tunnelzelten wesentlich schlechter.
Deshalb gibt es neben dem althergebrachten Firstzelt mittlerweile Modelle, die über zusätzliches Überwurfmaterial verfügen und auch an den Seiten und auf dem Boden Schutz bieten. Das 5-fach Firstzelt ist ebenfalls eine Variante. Hier werden fünf einfache Zelte zu einem großen Firstzelt zusammengefügt. So entsteht ein Gruppenzelt. Pfadfinder nutzen z.B. gern doppelwandige Firstzelte.
Hier gehts zur Bestsellerliste


