Trekkingzelt – das sichere Zelt bei Wind und Sturm
Bei einer Trekkingtour im schwierigen Gelände benötigt man ein besonders stabiles und standfestes Zelt. Für viele Extremtourer sind gerade die offenen und wilden Landschaften genau die richtige Herausforderung. Das passende Zelt zum sicheren Campieren als idealer Reisebegleiter darf da natürlich nicht fehlen. Für diese Form des Trekkings werden in Fachkreisen hauptsächlich Geodät Zelte empfohlen. Doch für wen ist diese Zeltform wirklich geeignet?
So ist ein Trekkingzelt konstruiert
Bei einem Zelt der Form Geodät handelt es sich im Prinzip um ein weiterentwickeltes Kuppelzelt. Die Gestängebögen kreuzen sich hier mehrfach, so
dass eine Halbkugelform entsteht. Durch die wiederholt gekreuzten Gestängebögen fällt die Form allerdings wesentlich eckiger als bei einem klassischen Kuppelzelt aus. Diesem Aufbau hat das Zelt auch seinem Namen zu verdanken, denn die Überkreuzungen der einzelnen Bögen ergeben eine geodiätische Linie. Hierbei handelt es sich um die kleinsten Abstand von zwei wahllosen Punkten über eine gekrümmte Fläche. Bei den meisten Trekkingzelten handelt es sich um doppelwandige Variante.
Die Vorteile dieser Zeltform
Die besondere Anordnung des Gestänges bei einem Trekkingzelt führt dazu, dass die auf das Zelt einwirkenden Kräfte, wie beispielsweise Wind, Schnee oder Regen, nicht nur auf einen Gestängebogen, sondern auf mehrere gleichzeitig umgelagert werden. Dies führt zu wesentlich mehr Stabilität und Standfestigkeit im Gegensatz zu einem klassischen Kuppelzelt. Hierzu trägt auch die Partition in mehrere Flächen durch die Überkreuzungen bei. Dies bedeutet: Je mehr Stangen vorhanden sind und je öfters diese sich überschneiden, desto stabiler ist das Zelt. Selbst plötzliche Windrichtungen oder stärkerer Schneefall stellen für diesen Zelttypen mithin kein wirkliches Problem dar. Durch die Halbkugelform bietet das Zelt zudem viel Kopffreiheit für seine Nutzer. Da es sich um ein freistehendes Zelt handelt, ist es außerdem platzsparend. Das Zelt eignet sich besonders gut in schwierigen Gebieten, wie alpinen Landschaften, im Winter oder auch bei Expeditionen.
Die Nachteile im Überblick
Leider bringt die spezielle Konstruktion eines Trekkingzeltes auch seine Nachteile mit sich. Durch die vielen Gestängebögen ist das Zelt recht schwer und nimmt mehr Platz beim Transport ein als andere Zeltformen. Auch der Zeltstoff muss für die besondere Form des Zeltes größer ausfallen. Dies kann ein Problem auf langen und schwierigen Touren für Wanderer werden. Auch der Auf- und Abbau gestaltet sich als zeit- und arbeitsintensiver als bei klassischen Kuppelzelten. Einige Zelte weisen zudem recht steile Wände auf, wodurch der Raum nicht vollständig genutzt werden kann.


